6. Qualitätsbereich: Schule als lernende Institution
Über Bestandsanalysen, in Gremiensitzungen und mittels Feedbackbögen gelangt unsere Schule zu ihren Schulentwicklungszielen. Die Schulleitung dokumentiert und protokolliert in den Sitzungen und terminiert das Beratungs- und Unterstützungssystem Schulen (BUSS). Derzeit begleitet uns das BUSS bei der Ausarbeitung des Schulinternen Curriculums und bei Fragen zur „Schule für gemeinsames Lernen“.
Die Heterogenität und kulturelle Vielfalt erfordern einen individualisierten Unterricht, der leichter zu realisieren ist, wenn man „medienfit“ ist. Unsere erste Fortbildung für das Landeskonzept „medienfit:-)Grundschulen“ fand im September statt. Ist die Notwendigkeit einer Kompetenz als Ziel erkannt, wird eine Steuerungsgruppe gebildet, eine Bestandsanalyse durchgeführt, ein Konzept entwickelt, das dann in der Konferenz der Lehrkräfte und in der Schulkonferenz beraten und beschlossen wird. Dann geht es an die Umsetzung.
Im Schuljahr 2016/17 beschloss das Kollegium das Fortbildungskonzept für zwei Jahre. Die Implementierung des neuen Rahmenlehrplans, Fortbildungen zu den neuen Fächern Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften, DaZ-Fortbildungen sowie Fortbildungen zu „Medienfit“ und „Schule für gemeinsames Lernen“ werden auch an Wochenenden und in Abendveranstaltungen absolviert. Pädagogische Grundqualifizierungen besuchen unsere Quereinsteiger.
Eine gemeinsame zweitägige Fortbildungsreise führte der RAA Brandenburg zu Teil A des Schulinternen Curriculums mit Anti-Bias-Training mit unserem Team in der Vorbereitungswoche in den Sommerferien am 30./31.08.2017 durch.
Am 20.12.2017 planen wir eine ganztägige Schulinterne Lehrerfortbildung mit dem BUSS zur Individualisierung des Unterrichts, im Februar und April 2018 geht es um Lernschwierigkeiten im Mathematikunterricht.
Bereits im Schuljahr 2015/16 bot die Schulleiterin einen internen Computerkurs für nicht technikaffine Lehrkräfte an. Im Dezember erhielten wir zwei Smartboards und die passende Qualifizierung.
Kollegiale Hospitationen sind wichtig, Rückmeldungen zum eigenen Unterricht werden als hilfreich, förderlich und selbstverständlich erlebt. Wenn Feedback des Unterrichts und auch von Fortbildungsveranstaltungen als hilfreich erlebt wird, kann man erwarten, dass es im Schulalltag positive Effekte geben wird. Kollegiale Hospitation, die Bildung von Lerntandems, die Einrichtung von professionellen Lerngemeinschaften sind ein selbstverständliches Element in der Schule, um Unterrichtsqualität zu steigern.
Pädagogische Verabredungen:
- Erstellen eines Kalenders Fortbildungen (Lehrkräfte melden Termine umgehend an die Konrektorin)
- Führen eines Fortbildungsportfolios
- möglichst keine Doppel- oder Gruppenanmeldungen in den Veranstaltungen während der Unterrichtszeit
- Fortbildungen sollten außerhalb der Kernunterrichtszeit liegen
Voneinander und miteinander LERNEN IM TEAM
- 1 Teilnehmer = 1 Multiplikator (Fachkonferenz, Dienstberatung, Lehrerkonferenz): Wissen teilen
- Kollegiale Hospitationen vereinbaren
- Bildung von Lerntandems
- Einrichtung von professionellen Lerngemeinschaften
In den letzten Monaten haben sich im Netzwerk verschiedene Schulen bereit erklärt, schulübergreifend Teil C des Schulinternen Curriculums zu erarbeiten. So trifft sich an unserer Schule die Fachgruppe WAT und erarbeitet die Themenblätter gemeinsam. Eine andere Schule organisiert die Erarbeitung für das Fach Gesellschaftswissenschaften.
Die Lehrkräfte werden über Memos, E-Mails, in Beratungen und über Aushänge informiert. Dieselben Kanäle funktionieren auch in die andere Richtung. Es gibt die Konferenz der Lehrkräfte (6x jährlich), Dienstberatungen (monatlich), Fachkonferenzen (nach Bedarf mindestens 3x jährlich, zurzeit für die Erarbeitung des SchiC häufiger), Jahrgangsteams (Fachlehrkräfte der Parallelklassen arbeiten zusammen), DaZ-Team. Es gibt ein Organigramm und einen Geschäftsverteilungsplan, in dem alle Funktionen eingetragen sind.
Mindestens alle 2 Jahre wird ein Leistungs- und Entwicklungsgespräch verbunden mit mindestens einer Hospitation durch die Schulleitung durchgeführt. Zu Beginn des Schuljahres äußern die Lehrkräfte ihren Wunsch zu Einsatz, Gestaltungsmöglichkeiten und Funktionen. Es wird eine Zielvereinbarung getroffen. Weitere Gespräche werden anlassbezogen geführt. Jeder Lehrer hat einen Platz im Lehrerzimmer, es stehen 2 Computerarbeitsplätze zur Verfügung. Neue Kolleginnen und Kollegen erhalten schriftliche Informationen und einen „Mentor“, der sie in den ersten Wochen berät. Es wurde ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen für neue Kolleginnen und Kollegen erarbeitet.
Teamfortbildung am 30./31.08.2017 im LISUM Ludwigsfelde mit Übernachtung
Gruppenarbeit
Gemeinsames Abendessen
Cajons - Startklar zum Abendprogramm :-)
Singen können wir auch! (Da sind wir ganz sicher!)
2. Tag:
Gruppenarbeit: Ideen für das Schulinterne Curriculum
Vielen Dank an unsere Dozentin Frau Fleischer und unseren Dozenten Herrn Ringler vom RAA Brandenburg für die tolle Fortbildung!
Einführungsveranstaltung: Schulinternes Curriculum. Der neue Rahmenlehrplan. September 2016